Miia saß gerad auf der bequemen Couch und las ihr Lieblingsbuch. Ihr war recht wohlig, wie sie sich in die Kissen kuschelte und langsam fielen ihr sogar die Augen zu. Die Musik ihres i-Pods nahm sie immer weniger wahr, bis sie in ihre Träume versunken war. Vor ihr stand ein gutaussehender, großer Mann. Er hatte dunkle Haare und diese gewisse Ausstrahlung, die einen Verrückt werden ließ.
"Guten Abend Miia", ertönte seine tiefe Stimme.
"Hallo Loren", erwiderte Miia schüchtern.
Auf einmal näherte sich Loren Blake, bis sich ihre Körper beinahe berührten.
"Warum so zurückhaltend?", fragte Loren und Miia sah ein flüchtiges Lächeln auf seinen Lippen.
"Das ist nicht richtig... Versteh mich nicht falsch, ich finde dich toll, doch es ist einfach nicht richtig!"
"Wie kann es falsch sein, wenn wir beide es doch so sehr fühlen? Dieses Gefühl in uns drinnen, das uns sagt, dass wir zueinander gehören?" Lorens Stimme war so unglaublich sexy, dass Mia eine Gänsehaut bekam.
"Das ist wahr, doch ..." Aber weiter kam Miia nicht, da sie Loren Blakes Hand an ihrer Taille spürte.
"Sssscht, sag kein Wort mehr!", flüsterte Loren ihr ins Ohr und war jetzt so nahe bei ihr, dass sie seinen Atem spüren konnte. Still blieb si stehen und löste ihr Starre Sekunde für Sekunde mehr. Sie ließ ihr Hände an Lorens Brust gleiten und spürte seinen durchtrainierten Körper.
Lorens Kopf bewegte sich immer näher zu ihrem. Miia schloss ihre Augen und erwartete gespannt, was wohl passieren würde. Die Luft um sie herum war wie aufgeldaen, es knisterte überall. Auf einmal spürte sie Lorens Wärme auf ihrem Gesicht und kurz darauf umschlossen seine Lippen ihre. Als sich seine Lippen auf Miias legten, legte sich Miias Anspannung und sie erwiderte den Kuss. Ihre Hände wanderten zu Lorens Gesicht und berührten seine etwas stoppeligen Wangen. Sie wollte ihn sehen, in seiner ganzen Schönheit. Miia schlug die Augen auf, doch auf einmal war er weg. Bessergesagt war sie weg. Sie sah Loren vor sich, wie er die Luft in seinen Armen hielt.
"Was um alles in der Welt...?", dachte sie sich, doch alles wurde schwarz und dann wachte sie auf.